Ein Swimmingpool im Garten
Der heimische Garten – ein perfekter Platz für einen Swimmingpool
– Noch vor einigen Jahren war es für viele einfach nur ein Traum, einen eigenen Pool im Garten aufzustellen. Die nicht gerade niedrigen Preise und der teilweise komplizierte Aufbau sorgten jedoch dafür, dass sich nicht alle diesen Traum erfüllen konnten.
Das ist heute zum Glück ganz anders. Aufblasbare Pools und Aufstellpools gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen und auch für kleine Budgets – und selbst der Aufbau ist nicht mehr so kompliziert und kann von jedem erledigt werden, der ein wenig handwerkliches Geschick hat. Damit steht dem Badevergnügen fast nichts mehr im Weg.
Wenn Sie einen Pool in Ihrem Garten aufstellen möchten, gibt es aber dennoch einiges zu beachten. Nicht jeder Platz ist geeignet für einen Pool und nicht immer geht es ohne das Einlassen ins Erdreich beziehungsweise eine Betonsohle. Bei vielen ovalen Pools ist das zum Beispiel notwendig. Ansonsten muss der Untergrund vor allem die Last aushalten und natürlich sollte nichts unter dem Pool die Folie desselbigen schädigen können.
Wo ist der ideale Platz für den Swimmingpool im Garten?
Geht es darum, den Garten mit einem Swimmingpool zur Sommer-Oase zu machen, gilt der erste Gedanke natürlich dem Platz, an dem der Pool stehen soll. Um nicht ständig der Sonne ausgesetzt zu sein, denken viele darüber nach, den Pool an einem schattigen Plätzchen, beispielsweise unter einem Baum, zu platzieren.
Das hat aber gleich mehrere Nachteile. Um Heizkosten zu sparen, ist es wichtig, den Pool an einer sonnigen Stelle aufzubauen, damit diese das Wasser aufheizen kann. Außerdem bleibt das Wasser auch sauberer, wenn es an einem freien Platz steht und nicht stetig Blätter und anderes aus dem Baum in den Pool fallen.
Das weitaus wichtigste Argument ist allerdings: Ein Pool benötigt einen absolut ebenen und vor allem festen Untergrund, bei dem weder Steine noch Wurzeln Schaden anrichten können. Je nach Pool ist es sogar notwendig, dass ein bisschen vom Boden abgetragen wird oder der Pool etwas versenkt wird – unter einem Baum kann das äußerst schwierig werden. Perfekt ist ein Platz mit gewachsenem Boden, der das enorme Gewicht halten kann. Aufschüttungen sind nicht geeignet. Darüber hinaus muss der Platz vollständig eben sein.
Es empfiehlt sich, die Grasnarbe abzunehmen und den Boden so anzupassen, dass auch beim Test mit der Wasserwaage kein Gefälle mehr zu finden ist. Beachten Sie diesen Punkt nicht, können schon wenige Zentimeter Gefälle dafür sorgen, dass das Wasser zu stark auf eine Seite des Pools drückt und das Material diesem Druck irgendwann nachgibt.
Ist der Platz gefunden und begradigt, gilt es noch, den Untergrund richtig vorzubereiten. Steine und Wurzeln müssen entfernt werden und eventuell kann eine Schicht Sand oder eine Bodenfolie genutzt werden, um die Folie des Pools zu schützen.
Wenn Sie in den nächsten Jahren nicht auf einen Pool im Garten verzichten möchten und sich sicher sind, das Form und Größe des Pools ausreichen, können Sie die Stelle auch betonieren oder beispielsweise mit Pflastersteinen unterlegen. Mehr Informationen zu den Größen und Formen des perfekten Swimmingpools für Ihren Garten und natürlich auch den Aufbau finden Sie unter swimmingpool-profi.com.
Eine Solardusche in der Nähe des Pools bietet an kühleren und an warmen Tagen noch einen besonderen Luxus. Dabei wird auch gleich das Chlorwasser vom Körper gewaschen und es kann sich so sauber wieder auf die Gartenliege entspannt zurückgelehnt werden.
Schutz für den Pool und Schutz für die Tiere
Ein Swimmingpool ist wirklich toll und benötigt auch viel weniger Pflege als viele annehmen – zumindest dann, wenn man sich richtig vorbereitet! Eine offene Wasseroberfläche ist natürlich ein schöner Sammelort für Blätter, Blüten und auch Insekten. Aus diesem Grund ist es ja auch empfehlenswert, den Pool nicht in der Nähe von Bäumen aufzustellen. Das allein reicht jedoch nicht aus, um das Wasser vor unerwünschten Verschmutzungen zu schützen.
Diese lassen sich mit einem Poolkescher zwar leicht entfernen, noch schöner ist es allerdings, wenn sie gar nicht erst entstehen.
Aus diesem Grund gibt es Abdeckungen für Pools, die immer dann das Wasser schützen sollen, wenn der Pool nicht benutzt wird. Je nach Art des Pools und dem vorhandenen Budget können Sie bei den Planen zwischen ganz einfach Modellen und jenen wählen, die sogar noch eine Solar-Heizung integriert haben. Einige Abdeckungen kommen in Form einer Plane daher, andere sind fest und werden über dem Pool installiert.
Die Auswahl ist hier also groß und es gibt viele Möglichkeiten, das Wasser sauber zu halten. Eine solche Plane schützt auch gleichzeitig davor, dass Tiere in den Pool fallen und eventuell ertrinken können – neben den eigenen Haustieren können so auch Vögel etc. geschützt werden.
Wenn der Pool offen gelassen wird, können besonders gefährliche Stellen mit Katzenzaun oder Kaninchendraht geschützt werden. Einen kleinen Zaun aus Kaninchendraht lässt sich schnell auf und wieder abbauen. Gerade in Haushalten mit Kleinkindern kann dieser kurzfristige Schutz sehr hilfreich sein.
Was kommt nach dem Swimmingpool?
Sollten Sie sich irgendwann für einen anderen Standort für Ihren Swimmingpool entschließen oder möchten Sie gar ganz auf ihn verzichten, zeigt sich natürlich ein Problem: Es bleibt ein unschönes “Loch” im Garten.
Wenn Sie die Grasnarbe vor dem Aufbau des Pools abgetragen haben, ist nun Erde oder Sand zu sehen. Wurde die Grasnabe nicht abgetragen, hat man es oft mit verfaultem Rasen zu tun, der nicht nur unschön aussieht, sondern auch unangenehm riecht. Bevor der Garten also wieder schön werden kann, muss das verfaulte Gras abgetragen werden.
Danach gibt es nur wenige Möglichkeiten, wieder ein optisches Schmuckstück aus diesem Teil des Gartens zu machen. Die einfachste ist natürlich eine neue Aussaat des Rasens, allerdings dauert es dann auch etwas, bis im wahrsten Sinne des Wortes Gras über die Sache gewachsen ist.
Alternativ kann man natürlich auch Rollrasen verwenden, der aber auch nicht ganz günstig ist und sich optisch meist vom Rest des Gartens abhebt. Eine weitere Möglichkeit ist natürlich, eine weitere Terrasse am ehemaligen Pool-Standort zu errichten oder ein Gartenhäuschen, Pavillon oder ähnliches zu bauen. Der Fantasie sind hier fast keine Grenzen gesetzt.