Der Garten im Sommer
Den Sommer im Garten erleben
Sobald die Gartensaison beginnt, freut sich jeder Gartenbesitzer schon auf den Sommer. Die Gemüsebeete und Blumenrabatten sind in Ordnung gebracht worden, alles wächst und blüht und das erste Obst und Gemüse kann geerntet werden.
Dennoch ist jetzt nicht die Zeit zum Müßiggang, der Sommer ist die arbeitsintensivste Zeit im Gartenjahr.
Trotzdem lädt das Wetter auch zum Ausspannen im Freien ein. Die lauen Sommerabende können bestens beim Grillen auf der Terrasse verbracht werden. Die heißen Tage in einem Pool oder unter der Solardusche. Urlaubsfeeling ist auch im Garten möglich.
Die wichtigsten Gartenarbeiten im Sommer
Unkraut jäten, Rasenmähen und Bewässern
Zu den Arbeiten, die immer anfallen, ist das Entfernen des Unkrautes. Fast scheint es, dass es schneller als die Gemüse- und Zierpflanzen wächst. Also heißt es regelmäßig hacken und Unkrautzupfen.
Für diese Aufgabe gibt es gute Gartengeräte, wie Unkrautjäter oder Unkrautstecher. Diese haben oft scharfe, schmale Klingen, so dass sie mit diesen tief in den Boden an die Wurzeln des Unkrautes kommen und diese durchtrennen können.
Wer diese zeitaufwendige Arbeit vermeiden oder reduzieren will, sollte überlegen, die Beete mit Vlies zu versehen oder zwischen den Rabatten Bodendecker zu pflanzen. Das sind aber Arbeiten, die im nächsten Frühling anfallen.
Zu den Sommerarbeiten im Garten gehört auch das regelmäßige Rasenmähen. Ein richtig guter Rasenmäher kann hier bei der dauerhaft anfallenden Arbeit sehr hilfreich sein. Wer einen schönen grünen Rasen haben möchte, muss diesen im Sommer düngen und bei großer Hitze und Trockenheit bewässern.
Das Gießen steht im Sommer regelmäßig auf der Tagesordnung. Idealerweise nimmt man dazu das Wasser aus der Regentonne. Zum einen ist das für die Pflanzen bekömmlicher, zum anderen spart es den Geldbeutel, wenn kein Wasser aus der Leitung entnommen werden muss.
Pflanzenrückschnitt und Düngen
Viel zu tun ist im Sommer auch im Blumenbeet. Verblühte Stauden können durch einen Rückschnitt zu einer zweiten Blüte gebracht werden. Bei den Sommerblumen benötigen gerade die Strauchrosen regelmäßige Pflege. Die verwelkten Blüten werden abgeschnitten. Dadurch benötigt die Pflanze ihre Kraft nicht zur Samenbildung, sondern es entstehen neue Knospen.
Für die richtige Rosenpflege im Sommer haben wir einen extra Beitrag eingestellt.
Die richtige Rosenpflege im Sommer
Das richtige Düngen der Sommerpflanzen wird im Video unten genau erklärt.
Änderungen beim Heckeschneiden
Die meisten Gärtner haben ihre Hecke bisher Ende Juli geschnitten. Das Hecke Schneiden ist eine recht zeitintensive Arbeit. Zum Glück muss es nur einmal im Jahr gemacht werden.
Der ideale Zeitpunkt war hierfür lange der Juli. Das ist nicht mehr erlaubt. Jetzt darf es erst ab dem 30. September wieder losgehen. Dann ist die Brutzeit der Vögel vorbei. Es hat auch für den Gärtner einen Vorteil, die Hecke treibt nicht mehr so stark aus, dass eventuell im Spätherbst noch einmal geschnitten werden muss. Für diesen neuen Termin sorgt das Bundesnaturschutzgesetz (§ 29 Abs. 3 Nr. 1 NatSchG). Vom 1. März bis zum 30. September sind Heckenscheren im Garten tabu. Ein leichter Formschnitt kann nach Überprüfung der Hecke auf brütende Vögel durchgeführt werden, dazu sollte man sich dann einer manuelle Heckenschere bedienen und diese mit Bedacht nur bei herausragenden Triebe anwenden.
Sommer ist Erntezeit
Das erste Gemüse ist reif und die abgeernteten Beete erhalten eine Nachtsaat für die Herbsternte.
Im Obstgarten reifen als erstes die Erdbeeren, wenig später die verschiedenen anderen Beerensorten. An den Obstbäumen werden im Sommer die frühen Apfelsorten sowie Zwetschgen und Pflaumen geerntet.
Erholung im Sommergarten
Niemand muss denken, dass die Sommerzeit nur zum Arbeiten da ist, auch die Erholung kommt nicht zu kurz. Hier wird gespielt, gechillt, gebadet und gefeiert.
Zum Spielen genügt schon ein Sandkasten oder eine Schaukel, wer Platz hat, kann auch ein Spielhaus oder einen Spielturm aufstellen. Für eine Erfrischung sorgen eine einfache Garten- oder Solardusche, Planschbecken oder der Familienpool.
Zum Ausruhen findet sich im Garten sicher ein sonniges oder schattiges Plätzchen. Fast jeder, der einen Garten besitzt, grillt regelmäßig in diesem, ob in Familie oder im größeren Kreis.
Die Sommerabende draußen im Freien
Grenzt der Garten an das Wohnhaus, ist er in den Sommermonaten oft das verlängerte Wohnzimmer, in dem sich fast das Familienleben abspielt.
Für den Abend gibt es wunderbare Gartenlaternen und Solarleuchten, die Licht spenden.
Auf der Terrasse sind momentan Heizpilze sehr angesagt. Solch ein Heizpilz ist in Baumärkten, Fachgeschäften oder im Internet erhältlich. Für den Außenbereich geeignete werden mit Propangas betrieben und erwärmen die Außenluft.
Durch ihren Einsatz herrschen auch abends im Freien angenehme Temperaturen. Er kann bis in die Wintermonate hinein draußen betrieben werden. Sie können mit ihm die “Draußen” Saison verlängern, gute Herbstpartys noch im Garten feiern und im Winter auch die Raucher vor die Tür schicken.
Wichtig ist, dass der Heizpilz nicht in geschlossenen Räumen betrieben werden darf. Ein Heizpilz ist leicht zu pflegen und zu warten.
Wer den Betrieb eines Heizpilzes mit Gas scheut, für den bieten sich andere Alternativen an. Gartenkamine oder Öfen geben wohlige Wärme ab, wenn die Abende kühler werden. Auch die Feuerschale oder der Feuerkorb sind sehr beliebt und flexibel und spontan einsetzbar.