Die Yucca-Palme auf Balkon und Garten
Pflegeleichte Exotik in der heimischen Botanik!
Die Yucca-Palme – ein Exot!
– Urlaubsfeeling in den eigenen Garten oder in den einen vier Wänden zu holen, ist gar nicht so schwer. Palmen können auch in unseren Breiten bei guter Pflege wachsen. Ein Beispiel hierfür ist die Yucca-Palme. Nach dem wir Ihnen schon die Hanfpalme in einem anderen Beitrag vorgestellt haben, soll es heute um die Yucca-Palme gehen.
Sie gehört mit ihren langen, schmal zulaufenden Blättern zu den Spargel- bzw. den Agavengewächsen. Sie kann bis zu 5 Meter hoch werden.
Um sie in ihrem Wuchs einzugrenzen, kann sie abgeschnitten werden. Sie ist schnittverträglich, weshalb das Kürzen der Yucca-Palme kein Problem für die Pflanze darstellt. Sie bildet nach dem Abschneiden neue Kronen.
Besonders verbreitet ist die Yucca elephantitis, auch Riesen-Palmlilie, genannt.
Die Vermehrung der Yucca-Palme
Die abgeschnittenen Stücke können eingepflanzt werden. Sie wurzeln in Anzuchterde neu. Wachsen die Pflanzen und legen an Größe zu, können sie mit normaler Blumenerde in größere Gefäße umgetopft werden. Das Frühjahr eignet sich besonders zum Schneiden und Vermehren der Yucca-Palme. Teile, die man entfernt, sollten am Stamm abgeschnitten werden.
Die Pflege
Die Yucca-Palme ist ein robustes und widerstandsfähiges Gewächs. Zur Pflege gehören regelmäßiges Gießen und gelegentliche Düngung. Die Palme sollte nicht zu häufig gegossen werden. Staunässe ist ihr nicht zuträglich. Der Wurzelballen sollte angefeuchtet sein. Nach dem Gießen wartet man mit dem erneuten Gießen ab, bis die oberste Erdschicht getrocknet ist. Kalkhaltiges Wasser macht ihr nichts aus. Bildet sie gelbe Blätter, könnte das auf einen Gießfehler hinweisen.
Der Standort
Der Standort der Yucca-Palme sollte hell, sonnig bis halbschattig sein. Im Sommer kann sie im Garten, auf der Terrasse oder dem Balkon stehen. Allerdings wird empfohlen sie schrittweise an direkte Sonneneinstrahlung zu gewöhnen. Im Winter muss sie ins Haus. Wenige Yucca-Arten überstehen einen Winter draußen. Steht eine Sorte wie die “Yucca filamentosa”, eine winterharte Sorte, im Garten, ist es von Vorteil sie zum Überwintern, mit Folie vor Frost zu schützen.
Ist die Pflanze zu groß geworden, kann sie in eine Gärtnerei gegeben werden. Außerdem ist es möglich, sie für den Transport zu kürzen. Hohe Luftfeuchtigkeit ist der Pflanze zuträglich. Im Idealfall bekommt sie täglich mehrere Stunden Sonneneinstrahlung. Ohne das richtige Licht wächst die Pflanze langsam bis gar nicht.
Von April bis August empfiehlt es sich, die Pflanze alle zwei Wochen mit Grünpflanzendünger zu versorgen. Das ist die Zeit der Wachstumsphase. Lässt man die Düngung weg, verlangsamt sich der Wachstumsprozess.
Der Ursprung
Die Pflanze stammt aus dem Süden der USA, Südamerika und Karibik. Sie trägt mitunter den Namen “Palmlilie”, da sie einen buschigen Schopf und lilienartige weiße Blüten hat. Als Zierpflanze kann sie im Zimmer stehen und hat eine beruhigende Wirkung auf Menschen. Sie ist eine langsam wachsende Pflanze und besonders gut für Anfänger geeignet.
Giftiger Genosse
Die Erde
Als Erde für die Yucca-Palme wird lockeres Substrat empfohlen, welches viel Feuchtigkeit aufnimmt. Damit hat die Pflanze keine Probleme, wenn sie längere Zeit mal nicht gegossen wird. Gemischt werden können Erde, Kompost und Sand. Kann sie längere Zeit nicht versorgt werden, empfiehlt sich Hydrokultur. Die Pflanze ertrinkt, wenn sie zu viel Wasser bekommt. Überschüssiges Wasser muss ablaufen können. Sonst fangen die Wurzeln der Pflanze an zu faulen. Sie dürfen nach dem Gießen nicht ständig im Wasser stehen.
Fazit Yucca-Palme
Leicht zu pflegen und schön anzusehen! Wer diese Tipps beherzigt wird lange Zeit etwas von seiner Yucca-Palme haben!
Mehr Informationen zu Palmen und weiteren Palmenarten finden Sie hier: http://www.zimmer-palmen.de/